Dieser Beitrag erschien zuerst bei RTL.de
Der Fahrer eines Lkws hat in Berlin durch eine Heldentat möglicherweise einen schlimmen Unfall verhindert. Der 55-Jährige bemerkte laut Polizei am Mittwoch, dass ein anderer Lkw auf der Stadtautobahn A100 in die Leitplanke geriet und weiterfuhr. Der Brummi-Fahrer zögerte nicht lange.
Fahrer wird am Steuer bewusstlos
Der Fahrer des schlingernden Lkws hatte das Bewusstsein verloren und saß "mit hängendem Kopf und geschlossen Augen" am Steuer, wie die Polizei mitteilte. Nach der Ausbremsaktion des 55-Jährigen hielt auch ein 20 Jahre alter Kleinwagenfahrer vor dem Lkw, um ihn einzukeilen und dem Bewusstlosen mit seiner Beifahrerin Erste Hilfe zu leisten.
Laster setzt sich plötzlich wieder in Bewegung
Doch offenbar hatte der Bewusstlose noch seinen Fuß auf dem Gaspedal. Dadurch setzte sich der Laster wieder in Bewegung und schob den Pkw rund 15 Meter vor sich her. Dem anderen Lkw-Fahrer gelang es schließlich, die Handbremse zu ziehen − und so die Fahrzeuge zum Stehen zu bringen.

Verkehrsunfall durch epileptischen Anfall?
Der bewusstlose Lkw-Fahrer kam ins Krankenhaus. Nach Polizeiangaben bestand bei ihm der Verdacht auf einen epileptischen Anfall. Die Autobahn war nach dem Unfall für eine halbe Stunde komplett gesperrt.