Ein vermeintliches Krokodil hat die Polizei der nordbayerischen Stadt Aschaffenburg in Alarmbereitschaft versetzt. Am Mittwochabend ging ein Notruf bei den Beamten ein. Demnach sei auf der hessischen Seite des Mains ein Krokodil. Gesichtet worden. Das Reptil schwimme nun "in Richtung Bayern".
Sofort startet die Polizei eine umfangreiche Suchaktion inklusive Booten und einem Hubschrauber. Nach einer Stunde brachen die Beamten die Fahndung nach dem Tier ab. Die Ursache für den falschen Alarm sei wohl ein Biber gewesen. Anhand von Videoaufnahmen von Zeugen habe man schnell entwarnen können, so die Polizei.
Kein Krokodil im Main
Zu solchen Falschmeldungen kommt es immer wieder. Wie der "Bayerische Rundfunk" berichtet, haben Spaziergänger vor zwei Jahren im Uferbereich eines Sees ein Reptil erblickt. Auch damals hätte es sich laut Aussagen der Passanten um ein Krokodil gehandelt. Schlussendlich entpuppte sich das Tier als eine Plastik-Attrappe, die sich im Schilf verfangen hatte.
Dass tatsächlich ein Krokodil seinen Weg in ein deutsches Gewässer findet, ist selten, aber nicht unmöglich, wie Krokodiljäger Mick Pitman im Gespräch mit dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" erläutert. Denn hierzulande halten einige Menschen die Reptilien als Haustiere. Wenn die Tiere entkommen oder ausgesetzt werden, können sie also durchaus in Flüssen oder Seen umherschwimmen.
Außergewöhnliche Unterkünfte in Australien
Kinderspielplatz zum Schlafen: Wo einst Feuerwehrmänner auf den Leiterwagen sprangen, herrscht jetzt Ruhe. In dem alten Gebäude aus dem Jahre 1866 dominiert die Farbe Rot. Das ehemalige Feuerwehrhaus gehört zu den 20 "Bed & Breakfast"-Perlen der Northern Adelaide Heritage Group. Besitzer ist Rodney Twiss (Foto), der seit den 70er Jahren Antiquitäten und alte Häuser sammelt, die er jetzt tageweise an Touristen vermietet.
Im Gegensatz zu Alligatoren, die gut mit Kälte umgehen können, überleben Krokodile in deutschen Gewässern aber nur eine Zeit lang. "Dann verlangsamt sich ihr Stoffwechsel irgendwann, und sie sterben", erklärt der Experte. Mit falschem Alarm sei Pitman auch vertraut. "Ich wurde einmal zu einem großen Krokodil gerufen, das auf einer Uferbank saß und als ich näher kam, war es nur ein großer Baumstamm."
Quellen: "Bayerische Rundfunk", "Redaktionsnetzwerk Deutschland"