Das Manöver-Geschehen fand vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine statt.
Video "Nato-Bündnis steht felsenfest" - US-Armee bei Übung

STORY: Es knallt, zischt und kracht. Am Mittwoch hat eine von den USA geführte integrierte Feuerübung der Nato und ihrer europäischen Partner im bayerischen Grafenwöhr stattgefunden. Dynamic Front 22, so der Name der presseöffentlichen Übung. Man will zeigen, dass man zusammensteht aus aktuellem Anlass. Dazu der Generalmajor vom 56. Artilleriekommando, Stephen Maranian: „Ich denke, dass jeder versteht, was nicht weit von hier passiert. Und ich glaube, was dies ans Licht bringt, ist die Tatsache, dass das Nato-Bündnis felsenfest ist. Daran haben wir nie einen Zweifel gehabt. Aber jetzt kommen wir zusammen, um wirklich zu üben, wie man mit der Luftwaffe, mit dem Cyberspace, mit der elektronischen Kriegsführung und mit der Artillerie scharfe Munition abfeuern kann. Ich glaube, jeder teilt die Meinung, dass das, was wir tun, zu diesem Zeitpunkt, sehr wichtig ist." Das Manöver-Geschehen ist verständlich vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Man will gut vorbereitet sein. Denn bereits fünf Monate halten die Kämpfe im Osten Europas an. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Ukrainischen Angaben zufolge steht zurzeit vor allem die Region Donbass im Fokus der russischen Angriffe. Die Regierung in Moskau bezeichnet ihr Vorgehen als Sondereinsatz zur Entmilitarisierung und Entnazifizierung des Nachbarlandes.