Video "Sehr bedrückend" - Regierung fordert von Söder und Aiwanger rasche Aufklärung

Video: "Sehr bedrückend" - Regierung fordert von Söder und Aiwanger rasche Aufklärung
STORY: (Hinweis: Dieser Beitrag ist ohne Sprechertext.) O-Ton Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler: "Alles das, was bisher bekannt geworden ist, ist sehr bedrückend. Und deshalb ist für mich sehr klar, dass alles aufgeklärt werden muss und dass, wenn das geschehen ist, was das Erste ist und auch nichts vertuscht und verwischt wird, dann natürlich auch die notwendigen Konsequenzen daraus gezogen werden müssen." O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: "Ich finde den Umgang, den Umgang mit den Berichten von Herrn Aiwanger unaufrichtig. Und vor allem hat Herr Aiwanger ja in verschiedenen Redebeiträgen offensichtlich in der jüngsten Vergangenheit eine Sprache des rechten Populismus benutzt. Insofern geht die Frage, finde ich, an den Ministerpräsidenten des Freistaats Bayern, ob er mit einem Kollegen, der so agiert, weiter in Zukunft zusammenarbeiten will. Ich finde es schwer vorstellbar." O-Ton Christian Lindner (FDP), Bundesfinanzminister: "In Deutschland darf es niemals Platz für Antisemitismus geben. Das ist der demokratische Grundkonsens. Er darf auf keinen Fall relativiert werden. Die Vorwürfe gegen Herrn Aiwanger sind bestürzend. Und der Umgang und die Aufklärungsbereitschaft sind in meinen Augen bislang nicht glaubwürdig. Und deshalb muss hier dringend Klarheit geschaffen werden, mit den dann gegebenenfalls notwendigen Konsequenzen, die er selber ziehen muss - oder der bayerische Regierungschef."
Die Spitzen der Bundesregierung haben sich am Mittwoch in Meseberg angesichts der Flugblatt-Vorwürfe gegen den bayerischen Vize-Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger entsetzt geäußert.

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