Rund 15.000 Leihroller von mehreren Anbietern sind in Paris unterwegs und sollen nun, nach einer Abstimmung am Wochenende, bis August aus dem Stadtbild verschwinden.
Video Abstimmung zum Verbot von E-Scootern in Paris stößt auf gemischte Reaktionen

STORY: Eine letzte Runde auf dem elektrischen Leihrollern. Denn bis Ende August müssen die E-Scooter von den Straßen der französischen Hauptstadt Paris verschwinden. Zu gefährlich, das sagen zumindest, die Leute, die am Wochenende in der Millionenmetropole abgestimmt haben. Und viele Personen teilen diese Ansicht: "In der Nähe meines Hauses habe ich große Angst. Denn plötzlich sind da Elektroroller unterwegs. Mein kleiner Hund will dort gar nicht mehr spazieren gehen, weil er schlechte Erfahrungen gemacht hat. Und als ich mal aus dem Parkhaus kam und um die Ecke des Gebäudes bog, da fuhr ein Elektroroller nur zwei Zentimeter an mir vorbei. Ich hatte wirklich große Angst." "Ich denke, dass Elektroroller tatsächlich gefährlich sind. Wir werden ständig mit Elektrorollern konfrontiert, die ohne Hupe die Straße überqueren, sodass es für Fußgänger riskant ist. Ein 100-prozentiges Verbot ist vermutlich ein bisschen übertrieben. Vielleicht könnte man es einfach besser regulieren. Zum Beispiel durch das Tragen von einem Helm, Geschwindigkeitsbegrenzungen und durch die Beachtung der Fahrbahnen. Und man könnte den Leuten, die zu verrückt unterwegs sind, öfter mal ein Bußgeld verpassen.” Rund 15.000 Leihroller von mehreren Anbietern sind in Paris unterwegs und müssen nun verschwinden. Mit dieser Maßnahme könnte sich auch in anderen Städten, die ähnliche Probleme haben, die Debatte über Verkehrssicherheit und Umweltbelastung durch Elektro-Tretroller deutlich verschärfen.