Video Baerbock will trotz geänderter Lage an Ziel atomwaffenfreier Welt festhalten

Video: Baerbock will trotz geänderter Lage an Ziel atomwaffenfreier Welt festhalten
STORY: Im August 1945 warfen die USA im Zweiten Weltkrieg eine Atombombe auf das japanische Nagasaki, deren einzelne Explosion inklusive der Spätfolgen schätzungsweise rund 190.000 Menschen das Leben gekostet hat. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock besuchte am Sonntag in Nagasaki das Atombombenmuseum. Es soll an Opfer und Überlebende des Abwurfs erinnern und ihnen Respekt erweisen, die Ausstellung erzählt die Geschichte von Nagasaki vor und nach der Bombe. Baerbock sagte im Anschluss an den Besuch, die Bundesregierung wolle trotz der zuletzt geänderten Weltlage am Ziel einer atomwaffenfreien Welt festhalten. "Dieser Atomangriff hat sich auf Generationen vererbt und deswegen ist Nagasaki, genauso wie Hiroshima, für uns auch heute, Jahrzehnte danach, ein Mahnmal dafür, dass wir alle gemeinsam daran arbeiten müssen, an einer Welt ohne Atomwaffen. Auch wenn wir davon sehr weit entfernt sind, und gerade in jüngster Zeit die Atomwaffen in der Welt eher zu- als abgenommen haben." Deutschland werde deshalb bei Beratungen über den Atomwaffenverbotsvertrag erstmals als Beobachter vertreten sein und beim Nichtverbreitungsvertrag mitarbeiten, sagte Baerbock.
Deutschland werde bei Beratungen über den Atomwaffenverbotsvertrag erstmals als Beobachter vertreten sein und beim Nichtverbreitungsvertrag mitarbeiten, sagte Baerbock im Anschluss an einen Museumsbesuch im japanischen Nagasaki.

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