Zwei Diebe in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota haben einen Mann in seinem Auto um seine Armbanduhr erleichtert. Statt sich damit abzufinden hielt der aber einfach drauf.
Video Bewaffnete Räuber suchen sich das falsche Opfer aus
STORY: Das hatten sich diese beiden Räuber auf einem Motorrad in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota eigentlich anders vorgestellt. Gerade hatten sie einen Mann in seinem Auto mit vorgehaltenem Revolver um seine Armbanduhr erleichtert. Statt sich damit abzufinden hielt der aber einfach drauf. Über den leichten Kollateralschaden blickt der Gegenverkehr sicher gern hinweg. War ja für den guten Zweck. Das Fluchtmotorrad war hinüber, die Diebe unverletzt aber derart perplex, dass sie von der Polizei festgenommen werden konnten. Sie waren an den 28-jährigen Strafverteidiger Angelo Schiavenato geraten, dem seine Cartier-Uhr im Wert von 10.000 Dollar, zwei Handys und eine Halskette zwar nicht so wichtig waren, sein Leben allerdings schon. "Wenn sie mein Leben bedrohen, das kein Gegenstand ist, sondern ein geschütztes Rechtsgut, dann ist die Bedrohung vergleichbar. Ich habe beschlossen, sie zu überfahren, um mein Leben zu schützen und nicht erschossen zu werden." Wie gesagt, ein Strafverteidiger. Die beiden Männer werden nun wegen schweren Diebstahls und illegalen Besitz von Schusswaffen angeklagt.
