Guayaquil, Ecuadors „Perle des Pazifik“, das Tor zu den Galapagosinseln, Wappentier: ein Papagei. Das Meer brühwarm, die Sonne glühend heiß, in den Parks dösen die Leguane, und an der Uferpromenade thront der weiß-blaue Leuchtturm, Wahrzeichen von Guayaquil, der Stadt, in der es immer Sommer ist.
Doch draußen, wo sich die Vía a Daule schnurgerade ins Hinterland zieht, herrscht Tristesse. Nur hier und da eine Fabrik, die sich aus der Ödnis schält, ein abgelegenes Motel, die Müllverbrennungsanlage. Manchmal bricht das Geschrei von Vögeln durch die Stille, pechschwarze Truthahngeier, die über den Hügeln schwärmen.
Bald wissen sie in Guayaquil: Dort, wo die Vögel kreisen, liegt wieder ein Mädchen.