Video Biden will 50 Prozent E-Autos bis 2030

Video: Biden will 50 Prozent E-Autos bis 2030
Die großen Autobauer sollen nach dem Willen von US-Präsident Joe Biden bis zum Jahr 2030 rund die Hälfte aller in den USA neu verkauften Fahrzeuge als Elektroautos anbieten. Biden unterzeichnete am Donnerstag eine entsprechende Verordnung, die rechtlich allerdings nicht bindend ist. Große Hersteller unterstützen nach eigenen Angaben das Vorhaben, fordern aber umfangreiche staatliche Unterstützung. Die Verordnung legt auch einen neuen Zeitplan für die Entwicklung neuer Abgas-Standards in den kommenden Jahren fest. Umweltschützer warfen Biden vor, sich auf freiwillige Selbstverpflichtungen einer unzuverlässigen Branche zu verlassen. Unter anderem will der 77-Jährige die unter seinem Vorgänger Donald Trump eingeführten Lockerungen der Emissionsvorschriften für Kraftfahrzeuge rückgängig zu machen. Für Neuwagen soll ab dem Jahr 2023 die Effizienz um zehn Prozent steigen und bis 2026 einen Durchschnittsverbrauch von 52 Meilen pro Gallone (4,5 l pro 100km) erreicht werden. Dazu sieht der Vorschlag der US-Umweltschutzbehörde eine Erhöhung der Grenzwerte um fast fünf Prozent pro Jahr vor. Die Umweltbehörde geht davon aus, dass die Fahrzeugkosten enorm steigen werden. Autofahrer könnten jedoch an Benzinkosten einsparen. General Motors, Ford und die Chrysler-Mutter Stellantis mit den Marken Fiat, Peugeot und Opel teilten in einer gemeinsamen Erklärung mit, sie strebten an, bis 2030 einen E-Auto-Absatz von 40 bis 50 Prozent zu erreichen. Auch Volkswagen, BMW, Toyota, Volvo und Hyundai versprachen Unterstützung.
Der US-Präsident unterzeichnete am Donnerstag eine nicht rechtlich bindende Verordnung.

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