Es herrschen strenge Mobilitätsbeschränkungen für Anwohner. Diese beeinträchtigen das Leben von schätzungsweise rund 340 Millionen Menschen.
Video China: Corona-Pandemie verschärft Lage von Tagelöhnern

STORY: Hunderte Menschen stehen bei Tagesanbruch am Busbahnhof am Stadtrand von Peking. Die meisten von ihnen sind Tagelöhner, wie zum Beispiel Bauarbeiter. Allerdings wird es wegen der Corona-Pandemie für sie immer schwieriger zu pendeln: „Man braucht einen Arbeitsnachweis, einen Corona-Test und einen Wohnsitznachweis. Es ist in Ordnung, nicht zu kompliziert. Aber jetzt sagen sie, dass die Pendler-Pässe nicht mehr ausgestellt werden." Damit würde die Lebensgrundlagen dieser Tagelöhner wegfallen. Denn früher versammelten sie sich jeden Morgen gegen 4 Uhr auf einem örtlichen Arbeitsmarkt am Stadtrand von Peking und warteten auf den Transport zu Baustellen und Fabriken. Die Arbeit hat sich nun jedoch extrem verringert. Selbst nach stundenlangem Warten werden viele nicht eingestellt. Durch die steigende Corona-Infektionswelle in China wurden bereits 46 Städte vollständig oder teilweise abgeriegelt. Es herrschen strenge Mobilitätsbeschränkungen für Anwohner. Diese beeinträchtigen das Leben von schätzungsweise rund 340 Millionen Menschen.