Der Videojournalist habe gerade über den Beschuss einer Schule berichtet, dann sei eine Rakete eingeschlagen. Diese sei von einer Drohne abgefeuert worden.
Video Drohnenangriff: Nachrichtensender Al Jazeera meldet Tod eines Kameramanns

STORY: Beisetzung in der Stadt Chan Yunis im Gazastreifen. Beerdigt wurde hier am Samstag der Video-Journalist Samer Abu Dakka. Der arabische, von der Herrscherfamilie Katars finanzierte Nachrichtensender Al Jazeera hatte zuvor mitgeteilt, der Journalist sei im südlichen Gazastreifen getötet worden. Er habe zusammen mit einem Kollegen letztlich tödliche Verletzungen erlitten, als er über den Beschuss einer Schule berichtet habe. Die Rettungskräfte im Gazastreifen aber seien nicht in der Lage gewesen, zu ihm vorzudringen, um ihn zu behandeln. Ihnen sei es gerade noch gelungen, seine Leiche zu bergen. Die Journalisten seien von einer Rakete getroffen worden. Diese sei von einer Drohne in der Stadt Chan Yunis im südlichen Gazastreifen abgefeuert worden. Nach Angaben der Palästinensischen Journalistenvereinigung wurden seit dem 7. Oktober 90 Journalisten durch israelische Luftangriffe in Gaza getötet. Damals waren Kämpfer der Hamas auf israelisches Gebiet vorgedrungen und hatten rund 1200 Menschen getötet sowie etwa 240 Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Was folgte war eine militärische Offensive Israels, bei der allein im Gazastreifen rund 19.000 Menschen getötet wurden, so palästinensische Quellen.