Video Erdbebenopfer: Tiefe Trauer an den Massengräbern

Video: Erdbebenopfer: Tiefe Trauer an den Massengräbern
STORY: Die Trauer der Angehörigen ist kaum in Worte zu fassen. Denn die gewaltigen Beben von Montag, dem 6. Februar, im Grenzgebiet der Türkei und Syrien haben bereits jetzt historische Dimensionen. Über 43.000 Opfer wurden bisher offiziell registriert. Und noch immer werden viele vermisste Personen unter den Trümmern vermutet. Und jeder hat seine eigene traurige Geschichte. So wie diese. Ein Überlebender des Erdbebens erzählt: Hüseyin Akis, Überlebender in Pazarcık: "Wir haben zehn Tage lang am Feuer in der Nähe des eingestürzten Gebäudes gewartet, um die Leichen der Verstorbenen aus den Trümmern zu holen. Zehn Tage. Dieser Mann hier und mein Neffe Mustafa, der der Bruder eines Opfers ist, haben dafür gekämpft, einen Bagger hierher zu bekommen, um die Leichen auszugraben." In den zehn vom Erdbeben betroffenen Städten im Süden der Türkei wurden mittlerweile Massengräber ausgehoben, um Zehntausende Opfer zu bestatten. Viele Menschen sind bei winterlichen Temperaturen oft notdürftig in Zelten untergebracht. Aber, immerhin, sie sind noch am Leben und haben ein Dach über dem Kopf. Aber trotzdem wächst bei vielen Überlebenden die Wut über die ihrer Meinung nach korrupten Baupraktiken, die vermutlich auch dazu geführt haben könnten, dass in den dramatischen Morgenstunden des 6. Februars Tausende Gebäude wie Kartenhäuser eingestürzt sind.
Über 43.000 Opfer sind bisher offiziell registriert worden. Aber jede Familie hat ihre ganz eigene traurige Geschichte.

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