Video Fahrzeug bindet CO2 beim Fahren

Video: Fahrzeug bindet CO2 beim Fahren
STORY: Der Energieaufwand der Produktion, die Rohstoffbeschaffung der Batterien, die Herkunft des Fahrstroms - die vermeintlichen Argumente gegen elektrisch betriebene Fahrzeuge sind in Diskussionen nach wie vor anzutreffen. Was von seinen Konstrukteuren hier zur Präsentation aus dem Hänger gerollt wird, soll ein weiter Beleg für die Durchführbarkeit einer klimaneutralen und nachhaltigen Fahrzeugproduktion sein. Erdacht und gebaut wurde es von Studenten der Technischen Universität Eindhoven. "Soweit wir wissen, ist das, was hinter mir steht, das derzeit nachhaltigste Auto der Welt. Es heißt ZEM. Zem steht für 'zero emission mobility'. Dieses Auto wurde mit dem Ziel entwickelt, den CO2-Ausstoß während der Herstellungsphase, der Nutzungsphase und der Entsorgung zu minimieren. Unser Slogan bei diesem Auto ist, dass es sogar mehr Kohlenstoff einfängt als es ausstößt. Vorne hat es zwei Filter, die während der Fahrt Kohlenstoff binden." Mit grünem Strom betriebene Elektrofahrzeuge stoßen im Vergleich zu Verbrennern während des Betriebs so gut wie kein CO2 aus, aber die Produktion der Batteriezellen kann so viele Emissionen verursachen, dass es Zehntausende von Kilometern Laufleistung dauern kann, bis ein Stromer einen Verbrenner einholt. Die Filter des ZEM binden zwar vergleichsweise wenig CO2, sollen bald aber austauschbar werden, etwa an Ladestationen. Die Batterien sind schon jetzt zu 95 Prozent recyclebar, das 3D-gedruckte Chassis besteht aus Recyclingplastik. Wenn ein Hersteller das Auto produzieren wolle, sei man natürlich dabei, so die Konstrukteure. Realistischer sei allerdings, dass einzelne Innovationen übernommen würden, etwa die Technologie zur Kohlenstoffabscheidung.
Studentinnen und Studenten der Technischen Universität Eindhoven haben einen PKW entwickelt, bei dem der CO2-Ausstoß während der Herstellungsphase, der Nutzungsphase und der Entsorgung minimiert werden soll.

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