Der Bundestag hat das umstrittene Heizungsgesetz beschlossen. In namentlicher Abstimmung votierten am Freitag 399 Abgeordnete dafür, 275 waren dagegen, fünf enthielten sich.
Video Habeck: "Gehe zufrieden aus dieser Debatte heraus"

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: "Klimaschutz wird konkret. Deutschland hat sich abstrakt Ziele gegeben, aber in den letzten Jahren ist zu wenig getan worden, diese Ziele mit Maßnahmen zu hinterlegen. Dieses Gesetz macht das sehr konkret. Sehr viele Menschen, Millionen von Menschen sind perspektivisch über die nächsten Jahrzehnte betroffen. Und deswegen bedeutet so ein Gesetz natürlich eine intensive gesellschaftliche Debatte, weil man merkt, dass es jetzt um Handlungen, um Taten geht. Ich denke, mit der sozialen Flankierung der Förderung, die wir jetzt beschließen werden, aber die geeint ist mit der Verzahnung mit der kommunalen Wärmeplanung, mit der Rechtssicherheit, die jetzt geschaffen wurde, ist es ein gutes Gesetz, ein besseres Gesetz geworden. Und ich bin froh, dass diese Debatte heute erst einmal so einen vorläufigen Abschluss gefunden hat. Und alle weiteren Debatten werden wir jetzt auf der Basis dieses Gesetzes führen können. Danke. (Weißblitz) Und persönlich war das natürlich insgesamt herausfordernd. Aber ich bin ins Amt gegangen, um auch die herausfordernden Debatten zu stehen. Es war, wenn ich jetzt zurückblicke in den letzten zwei Jahren, viele Herausforderungen waren da und viele Dinge musste ich entscheiden, die immer Widerstand hatten, die immer schwierig waren. Windkraft-Ausbau, Stromnetz-Ausbau, das Bekämpfen der Wirtschaftskrise. Das sind ja alles auch herausfordernde Entscheidungen. Es ist eine der Herausforderungen gewesen. Aber ich bin im Amt, um auch die Herausforderungen zu stehen und zu bestehen. Und insofern gehe ich zufrieden aus dieser Debatte raus."