Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat die Herbstprojektion für das Wirtschaftswachstum vorgelegt.
Video Habeck erwartet erheblichen Wirtschaftseinbruch

STORY: HINWEIS: DIESEN BEITRAG ERHALTEN SIE OHNE SPRECHERTEXT. O-TON BUNDESWIRTSCHAFTSMINISTER ROBERT HABECK (DIE GRÜNEN): "Diese schwere Energiekrise droht sich zu einer Wirtschafts- und im Verbund damit Sozialkrise auszuwachsen. Und wenn man sich die Reden von Wladimir Putin anschaut oder anhört in Übersetzung, dann ist das genau sein Ziel. Mit hohen Preisen, mit hohen Energiepreisen und einer hohen Inflation die wirtschaftspolitische Stabilität Deutschlands, Europas, seiner Gegner zu zerstören und damit das gesellschaftliche Fundament brüchig zu machen, gegebenenfalls zu destabilisieren. Deswegen ist es wichtig, dass wir uns in diesem Bewusstsein dagegen stemmen und dagegen wehren. Und auch das kann man in diesen Zahlen schon sehen, dass das erfolgreich passiert. Ich bin fest davon überzeugt, dass Putin mit diesem Versuch der Destabilisierung der wirtschaftspolitischen Grundordnung scheitern wird, so wie er auf dem Schlachtfeld in der Ukraine dabei ist zu scheitern. Wir werden in diesem Jahr einen Rückgang gegenüber der Projektion von April des Wirtschaftswachstums haben. Wir prognostizieren jetzt im Herbst ein Wachstum, noch ein Wachstum von 1,4 %. Aber im April diesen Jahres haben wir noch 2,2 % vorhergesagt. Für das nächste Jahr sind wir dann mit -0,4 %, also einem negativen Wachstum in einer Rezession. Die Zahlen, die wir für 2023 im Herbst projiziert hatten, gingen noch von 2,5 % Wachstum aus. Das ist schon ein erheblicher Wirtschaftseinbruch, der sich vor allem auf die Quartale drei und vier diesen Jahres und das erste Quartal des nächsten Jahres konzentriert."