Video Hungrig und müde - aber in Sicherheit

Video: Hungrig und müde - aber in Sicherheit
Geflüchtet aus Afghanisten, angekommen in Brandenburg. Rund 60 afghanische Ortskräfte und ihre Angehörigen sind am Freitag in einer Unterkunft des Deutschen Roten Kreuzes in Doberlug-Kirchhain untergekommen. Unter ihnen sind 29 Kinder und Jugendliche. Die ursprünglich für Donnerstagabend geplante Ankunft hatte sich wegen der Registrierung der Menschen erheblich verzögert. Die Bundeswehr hatte in dieser Woche damit begonnen, Schutzsuchende aus Afghanistan nach der Machtübernahme durch die militant-islamistischen Taliban in Sicherheit zu bringen. Seit Montag wurden so mehr als 1600 Menschen aus Kabul ausgeflogen. Markus Grünewald, Staatssekretär im brandenburgischen Innenministerium: "Die Flüchtlinge waren extrem hungrig. Sie bekamen sofort die Möglichkeit, zu duschen, was für einige wichtig war. Schließlich muss man bedenken, dass ein Direktflug von Kabul nach Frankfurt rund 9 Stunden dauert und die Flüchtlinge über Taschkent gereist sind. Sie haben also eine sehr lange Reise hinter sich unter großem psychischen Druck." Die Menschen aus Afghanistan müssen drei Tage in Quarantäne bleiben und sollen voraussichtlich bis Dienstag in Doberlug-Kirchhain bleiben. Dann könnten sie auch in andere Bundesländer verteilt werden. Die Bundesregierung hatte angekündigt, so viele Menschen wie möglich aus Kabul zu evakuieren. Und zwar so lange wie möglich.
Rund 60 afghanische Ortskräfte und ihre Angehörigen sind am Freitag in einer Unterkunft in Brandenburg untergekommen.

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