Video Intensiv-Unterricht für geflüchtete Jugendliche

Video: Intensiv-Unterricht für geflüchtete Jugendliche
STORY: "Ich heiße Anastasia und ich komme aus der Ukraine. Ich wohne in Charkiw. Ich bin 14 Jahre alt." "Ich bin ein ukrainischer Junge. Ich komme aus der Ukraine. Mein Name ist Ostap. Ich bin 14 Jahre alt. Mein Geburtstag ist der 14. Mai. Oh, ja. Das ist alles." "Deutsche sind super! Ukraine ist auch super. Ich liebe euch!" Sie sind jung, sie sind zum größten Teil aus der Ukraine geflüchtet und sie sind Schüler der Intensivklassen der Friedrich-Ebert-Schule in Schwalbach - das liegt nordwestlich von Frankfurt. Dort lernen Kinder und Jugendliche ausschließlich Deutsch. Bereits zwei solcher Klassen für geflüchtete Jugendliche gibt es hier. Felix Blömeke ist der Direktor der Schule: "Wir haben eine sehr gute Erfahrung gemacht. Und wir sehen es auch als sehr wichtig an, dass diese Intensivklassen auch dazu beitragen, dass diese Kinder sehr schnell integriert werden." Lehrerin Maryna Malinovska ist selbst Ukrainerin und kann das Schicksal vieler Kinder gut nachvollziehen. Denn sie ist selbst noch in der Ausbildung, was die deutsche Sprache betrifft. Und den Kindern zu helfen, das liegt ihr sehr am Herzen. "Jeder wünscht, dass es schnell vorbei sein wird. Und ja, viele wollen wieder nach Hause. Aber es gibt Kinder, die aus Mariupol oder Charkiw kommen. Sehr wahrscheinlich haben sie da gar nichts. Deswegen werden sie sehr wahrscheinlich hier länger bleiben. Aber man weiß das nicht. Und ja, über dieses Thema reden sie nicht gern." Wie lange der russische Angriffskrieg in der Ukraine noch weitergeht und wie sich die Lage entwickelt, die nun bereits seit über drei Monate anhält, das weiß zurzeit niemand. Aber es scheint klar, dass durch Initiativen wie diese das Leid der Menschen immerhin ein kleines bisschen gelindert werden kann. Und das Beherrschen der deutschen Sprache ist auch eine gute Voraussetzung für alle weiteren Schritte und Aufgaben, die auf die jungen Menschen noch warten.
Durch den Unterricht sollen die Kinder und Jugendlichen schneller und besser integriert werden. Denn keiner weiß, wie lange der Krieg in der Ukraine noch gehen wird.

PRODUKTE & TIPPS