Video Israel greift vereinzelt Hamas mit Bodentruppen an

Video: Israel greift vereinzelt Hamas mit Bodentruppen an
STORY: Die Kämpfe im Gazastreifen halten an und die offiziellen Opferzahlen steigen. Laut den Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde sind seit dem Beginn der Kämpfe, Anfang Oktober, über 5000 Menschen getötet worden. Darunter seien mehr als 2000 Kinder. Die Zahl der Verletzten sei auf rund 15.000 gestiegen. Kämpfer der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas hatten am 7. Oktober Israel angegriffen, worauf das israelische Militär umgehend mit Vergeltungsangriffen geantwortet hat. Die meisten Opfer gebe es zurzeit im Süden des Gazastreifens. Israel hatte die Palästinenser aufgefordert, den Norden und insbesondere Gaza-Stadt zu verlassen und sich im Süden des abgeriegelten Küstengebietes in Sicherheit zu bringen. Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu Montag vereinzelt auch mit Bodentruppen die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen angegriffen. Zu möglichen Verlusten nahm das Militär nicht Stellung. Es habe Razzien durch Panzer- und Infanterietruppen gegeben, sagte der Sprecher des israelischen Militärs. Bei den Razzien handele es sich um Razzien, bei denen Terroristentrupps getötet würden, die sich auf die nächste Phase des Krieges vorbereiten. Dabei sei allerdings auch alles durchsucht worden, was auf Informationen über die Vermissten und Geiseln hinweisen könne. 222 Menschen seien von der Hamas bei ihrem Angriff auf Israel am 7. Oktober verschleppt worden, sagte der israelische Militärsprecher. In der Zwischenzeit verschärft sich die humanitäre Lage im Gazastreifen immer weiter, obwohl die ersten Hilfslieferungen mittlerweile auch ihren Weg zu den völlig überfüllten Notunterkünften und den verzweifelten Menschen gefunden haben. Doch die wollen eigentlich vor allem etwas anderes: "Wir wollen keine Hilfe. Wir wollen in unsere Häuser zurückkehren. Es reicht uns, dass man unsere Kinder tötet und uns alle abschlachtet. Wir können weder tagsüber noch nachts schlafen, wegen des ständigen Beschusses und dem Elend, in dem wir hier leben müssen. Es ist wirklich genug. Wir können nicht mehr. Wir sind völlig ausgelaugt. Und wir fühlen uns nicht mehr wie Menschen." Die Hilfslieferungen über den Grenzübergang Rafah im Süden des Gazastreifens hatten am Samstag begonnen. Nach Angaben der Vereinten Nationen würden täglich etwa 100 Lastwagen benötigt, um den Grundbedarf im Gazastreifen zu decken, in dem rund 2,3 Millionen Menschen leben und wo die Vorräte an Lebensmitteln, Wasser sowie Treibstoff zur Neige gehen.
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu Montag vereinzelt auch mit Bodentruppen die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen angegriffen. In der Zwischenzeit verschärft sich die humanitäre Lage im Gazastreifen immer weiter.

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