Steigende Zinsen und die hohe Inflation lassen die Zinsbelastung des Bundes 2023 noch stärker in die Höhe schießen als bisher geplant.
Video Lindner: Energiekrise zwingt uns auch 2023 zu hohen Schulden

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Christian Lindner (FDP), Bundesfinanzminister: "Das Ergebnis lässt sich sehen. Der Entwurf für den Bundeshaushalt 2023 zeigt, wie die Ampelkoalition wirtschaften würde, gäbe es keinen Energiekrieg, wären wir nicht in einer solchen Energiekrise. Fraglos wird Deutschland im nächsten Jahr eine sehr hohe Zahl von Krediten aufnehmen. Wegen des Sondervermögens für die Bundeswehr und wegen des Wirtschafts- und Stabilisierungsfonds, aus dem wir die Strom- und Gaspreisbremse bezahlen. Das sind aber krisenbedingte Ausgaben, die wir trennen von unserem regulären Bundeshaushalt. Es sind ja oft Sondertöpfe, die die Opposition, als sie noch Regierungsverantwortung getragen hat, selbst eingerichtet hat. Wir haben ja bereits Zinsschritte der Europäischen Zentralbank gesehen. In der politischen Diskussion ist, dass es auch zu weiteren Erhöhungen der Zinsen der Zentralbank kommt. Das hat Auswirkungen auch auf die Refinanzierung des deutschen Staates. Deshalb haben wir hier Vorsorge getroffen, damit wir nicht am Ende von den Kapitalmärkten kalt erwischt werden."