Video Mariupol: Stahlwerk soll unter russischer Kontrolle sein

Video: Mariupol: Stahlwerk soll unter russischer Kontrolle sein
STORY: Diese Luftaufnahmen wurden am Freitag in der umkämpften ukrainischen Hafenstadt Mariupol gedreht. Sie zeigen die Schäden am Iljitsch-Stahlwerk in der Ostukraine. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sollen die russischen Streitkräfte die vollständige Kontrolle über das Stahlwerk erlangt haben. Allerdings lassen sich die meisten Informationen aus dem Krisengebiet nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist, dass Mariupol seit Wochen von der russischen Armee belagert wird und dass die Stadt komplett von der Versorgung abgeschnitten wurde. Von den ehemals rund 450.000 Einwohnern sind nur noch etwa 100.000 vor Ort und leben unter prekären Umständen und unter Lebensgefahr. In der Nacht zu Samstag hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gegenüber dem Sender CNN erklärt, dass im Krieg mit Russland bisher zwischen 2.500 und 3.000 ukrainische Soldaten ums Leben gekommen seien. Weitere 10.000 Soldaten seien verletzt worden. Auch nahe Kiew und Lwiw waren am Samstag Berichten örtlicher Medien zufolge Explosionen zu hören. In weiten Teilen der Ukraine gaben Sirenen Luftalarm. Laut der ukrainischen Regierung wurden für Samstag mehrere humanitäre Korridore zur Evakuierung vereinbart. Demnach sollen Zivilisten unter anderem Mariupol in privaten Autos verlassen können.
Nach Angaben der ukrainischen Regierung soll es am Samstag mehrere humanitäre Korridore geben.

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