Video Mehr als 150 Tote bei Massengedränge in Seoul

Video: Mehr als 150 Tote bei Massengedränge in Seoul
STORY: HINWEIS: DIESES VIDEO ENTHÄLT SZENEN, DIE TRAUMATISCHE ERLEBNISSE TRIGGERN KÖNNEN In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul sind bei Halloween-Feiern mehr als 150 Menschen in einem Massengedränge getötet worden. Über 80 Feiernde erlitten teils schwere Verletzungen. Einige von ihnen befanden sich nach Angaben der Feuerwehr noch in einem sehr kritischen Zustand. Auch mehrere Ausländer wurden in Krankenhäuser gebracht. Es waren vor allem Jugendliche und junge Erwachsene, die im beliebten Ausgehviertel Itaewon einen unbeschwerten Abend erleben wollten, bei den ersten Halloween-Feierlichkeiten in Seoul seit Ende der Corona-Beschränkungen. Wie Zeugen berichteten, versammelten sich den schmalen Gassen zehnmal mehr Menschen als gewöhnlich. Die Polizei habe Schwierigkeiten gehabt, die Menschenmengen unter Kontrolle zu bringen. Gegen 22.20 Uhr Ortszeit stürzten nach Angaben der Feuerwehr zahlreiche Menschen in dem Gedränge zu Boden. Es drängten aber immer weiter Menschen in die Gasse und begruben die Gestürzten unter sich. Wie genau es zu der Katastrophe kommen konnte, ist bislang unklar. Einen offiziellen Veranstalter der Party gab es laut Behördenangaben nicht. Das Unglück löste weltweit Entsetzen aus. Zahlreiche Staats- und Regierungschefs, darunter auch US-Präsident Joe Biden und Bundeskanzler Olaf Scholz, sprachen den Angehörigen der Opfer und der Bevölkerung von Seoul ihr Mitgefühl aus. Staatspräsident Yoon Suk-yeol ordnete eine Staatstrauer an.
Zu Halloween-Feiern in der südkoreanischen Hauptstadt hatten sich laut Augenzeugen am Samstag zehnmal mehr Menschen versammelt als üblich. Die meisten waren Jugendliche und junge Erwachsene.

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