Video Musk muss nach Richterspruch um 56-Mrd-Vergütungspaket bangen

Video: Musk muss nach Richterspruch um 56-Mrd-Vergütungspaket bangen
STORY: Elon Musk muss um sein 56 Milliarden Dollar schweres Vergütungspaket bangen, das er vor Jahren für seine Arbeit als Chef des Autobauers Tesla ausgehandelt hatte. Eine Richterin im US-Bundesstaat Delaware erklärte die Vereinbarung über das Paket am Dienstag für ungültig und sprach von einer "unfassbaren Summe", die Musk damals zugestanden worden sei. Sie gab damit einem Tesla-Aktionär recht, der geklagt hatte. Der Anwalt des Klägers sprach nach dem Urteil von einem "guten Tag für die Guten". Die 56 Milliarden Dollar ergeben sich vor allem durch ein 2017 vereinbartes Paket an Aktienoptionen. Diese konnte Musk zu stark vergünstigten Preisen kaufen, weil er die in dem Vergütungspaket vereinbarten finanziellen und betrieblichen Ziele bei Tesla erreichte. Ein klassisches Gehalt bekam er nicht. Zum Zeitpunkt der Aushandlung des Pakets war Tesla an der Börse 50 Milliarden Dollar wert. Zwischenzeitlich kostete die Firma eine Billion Dollar, aktuell sind es rund 600 Milliarden. Musk kann gegen das Urteil Berufung beim Obersten Gerichtshof von Delaware einlegen. Nach dem Urteil schrieb er auf der Plattform X: "Gründe niemals deine Firma im Bundesstaat Delaware."
Richterin Kathaleen McCormick vom Delaware Court of Chancery sprach in ihrer Urteilsbegründung von einer "unfassbaren Summe des größten Vergütungsplans aller Zeiten". Das Paket für Musk sei mit Abstand das größte, das jemals für eine Führungskraft abgeschlossen worden sei.

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