Er habe in der Oblast Cherson über die Situation nach der Zerstörung des Staudamms beraten, wie der ukrainische Präsident auf Telegram mitteilte.
Video Nach Dammbruch: Selenskyj besucht Überschwemmungsgebiet

STORY: Nach dem Bruch des Kachowka-Staudamms hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die von Überschwemmungen betroffene Oblast Cherson besucht. Er habe dort über die Situation nach der Zerstörung des Damms beraten, teilt Selenskyj auf Telegram mit. "Viele wichtige Fragen wurden besprochen. Die operative Lage in der Region infolge der Katastrophe, die Evakuierung der Bevölkerung aus potenziellen Überschwemmungsgebieten, die Beseitigung der durch des Dammbruchs verursachten Notlage uns die Organisation der Lebenserhaltung in den überschwemmten Gebieten", so schrieb Selenskyj. Außerdem sei es um die Wiederherstellung des Ökosystems der Region und die operative militärische Lage gegangen. Moskau und Kiew geben sich gegenseitig die Schuld für den Bruch des Dammes am Dienstag. Dieser hatte eine Flutwelle nach sich gezogen. Die Angaben beider Seite ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Auch die Stadt Nowa Kachowka ist betroffen. Nach Angaben der örtlichen Behörden kamen dort durch den Dammbruch und seine Folgen mindestens fünf Menschen ums Leben. Das hat die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA berichtet, unter Berufung auf den Bürgermeister der von Russland kontrollierten Stadt. Ukrainischen Angaben zufolge waren zunächst mehr als 40.000 Menschen an beiden Ufern des Dnipro von Überschwemmungen bedroht.