Eine der schwierigsten Fragen für die Friedensbewegung ist, wie soll man umgehen mit Waffenlieferungen in die Ukraine?
Video Ostermärsche in Deutschland

STORY: Eindrücke von den diesjährigen Ostermärschen. Sie stehen vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine unter einem besonderen Zeichen. Am Samstag marschierten, wie hier in Berlin, viele Menschen in zahlreichen Städten, um für Frieden und Pazifismus zu demonstrieren. "Der Krieg verschärft die Situation. Ich will nicht, dass der Krieg vom Westen unterstützt wird, um das ganze von dort aus aufrecht zu erhalten." Auch in Düsseldorf fand eine entsprechende Veranstaltung statt. Eine der kniffligsten Fragen für die aktuelle Friedensbewegung ist, wie soll man umgehen mit Waffenlieferungen in die Ukraine: "Frieden und Verhandlungen ist für mich die Hauptaufgabe. Und es ist egal, ob zwei Staaten sich da oben in die Wolle bekommen. Das geht nur über Verhandlungen. Und nicht, indem die Bundesregierung und die Ampel da jetzt 100 Milliarden für die Bundeswehr-Aufrüstung und nochmal eine Milliarde für die Ukraine bereitstellt." "Ich glaube, wir müssen wieder dafür sorgen, dass alle an den Tisch kommen und miteinander reden. Ich glaube, Willi Brandt hat es gesagt, lieber 100 Stunden umsonst reden, als eine Waffe zu verschicken. Und dem würden wir zustimmen." Allgemein wurde der russische Angriffskrieg in der Ukraine jedoch deutlich verurteilt und das Recht auf Selbstverteidigung eingestanden. Allerdings seien in Zeiten wie diesen die Forderungen nach Frieden und Abrüstung aktueller denn je.