Der Pontifex sprach am Ostermontag im Vatikan. Auf dem Petersplatz hatten sich Tausende junge Pilgerinnen und Pilger zu einer Gebetswache versammelt.
Video Papst sorgt sich um Zukunft der Jugend

STORY: Ostern im Vatikan. Papst Franziskus hat am Montag vor Tausenden Jugendlichen gesprochen. Die Gebetswache war die erste Versammlung junger Menschen auf dem Petersplatz seit Ausbruch der Covid-19-Pandemie. Franziskus äußerte dabei seine Sorge um die Zukunft der Jugendlichen - mit Blick auf die weltweiten Pandemie und auf den Krieg in der der Ukraine. "Während Ungerechtigkeiten und Gewalt, die die Menschheit und den Planeten zerstören, in vielen Teilen der Welt weitergehen, sind es oft die Gleichaltrigen, die den höchsten Preis zahlen", so der Pontifex. Nicht nur ihre Existenz werde gefährdet und unsicher gemacht - auch ihre Träume von der eigenen Zukunft würden zerstört. Am Sonntag hatte Franziskus Russland dafür kritisiert, die Ukraine in einen "grausamen und sinnlosen" Konflikt hineingezogen zu haben. Er forderte die Staats- und Regierungschefs auf, sich um Frieden zu bemühen. Der 85-jährige Pontifex rief auch zur Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern und zwischen den Menschen im Libanon, in Syrien, im Irak, in Libyen, in Myanmar und in der Demokratischen Republik Kongo auf, die er im Juli besuchen wird.