Laut der Bundesfamilienministerin sollen rund 5,5 Millionen Kinder von der Maßnahme profitieren. Trotz jüngster Differenzen in der Ampel-Koalition gab sich die Grünen-Politikerin optimistisch, dass das Kabinett bald zustimmen werde.
Video Paus wirbt erneut für Kindergrundsicherung
STORY: HINWEIS: Diesen Beitrag erhalten Sie ohne zusätzliche Vertonung O-ton Lisa Paus (Grüne), Bundesfamilienministerin: "Die Kindergrundsicherung ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder und in unseren Wohlstand. Das wurde heute Morgen erneut überdeutlich. Und darum sollten wir Wachstumsimpulse mit guten Rahmenbedingungen für Familien verbinden und die Potenziale, die wir haben, ausschöpfen." // "Wenn immer noch zu lesen ist, es gäbe kein Konzept für die Kindergrundsicherung, dann ist das nicht nur schlicht falsch. Es stellt auch die Arbeit all derjenigen in Abrede, die in den vergangenen Wochen und Monaten unglaublich viel Energie in das wichtigste sozialpolitische Projekt dieser Regierung gesteckt haben." // "Jedes fünfte Kind in Deutschland ist arm oder armutsgefährdet. Mit der Kindergrundsicherung wollen wir deshalb rund 5,5 Millionen Kinder erreichen. Davon fast zwei Millionen Kinder, für die bisher die Jobcenter zuständig waren. Mit der Kindergrundsicherung holen wir diese Kinder in die Mitte der Gesellschaft. Die übrigen 3,5 Millionen Kinder haben außerdem hart arbeitende Eltern. Und dennoch sind sie armutsbedroht. Oftmals wissen diese Familien nichts von ihrem Anspruch auf staatliche Unterstützung. Und das wollen wir ändern, gerade auch in Zeiten erhöhter Inflation, die diese Familien überproportional betreffen." // "Ich bin überzeugt, ich habe einen Gesetzentwurf vorgelegt, der sicherstellt, dass Familien und Kinder, die Hilfe benötigen, diese auch wirklich erhalten. Und darum bin ich optimistisch, dass wir den Gesetzentwurf auch bald im Kabinett beschließen werden."
