Nachteil der Lebkuchenkreationen einer polnischen Modelleisenbahnfirma: Einen Teil der zuckersüßen Kulisse haben die Besucher bereits aufgegessen.
Video Polnische Städte zum Anbeißen

STORY: Es ist eine Mischung aus Schlaraffen- und Winterwunderland. Eine polnische Modelleisenbahnfirma hat zu diesem Weihnachtsfest ganze Lebkuchenstädte kreiert. Da dürfen dann natürlich auch nur Schokoladenlokomotiven verkehren. Entstanden sind die zuckersüßen Mini-Welten in den echten Städten Gliwice und Breslau im Süden des Landes, die die Kulisse auch optisch prägten. Und die Kirchen, Häuser, Burgen und Schlösser in den komplett nachgestellten Ortschaften sehen nicht nur lecker aus, was eine Art Problem darstellt, erzählt Jakub Paczynski, der Chef der Firma Kolejkowo: "Die Lebkuchen-Stadt ist verzehrbar. Und leider wurde ein Teil davon von unseren Gästen verspeist, so zwischen fünf und zehn Prozent. Etwa 60 Prozent wollen wir für das nächste Jahr aufbewahren. Und die restlichen 30 Prozent werden wir selber aufessen." Jede Pfefferkuchenstadt schluckte mehr als 300 Eier, 360 Kilogramm Zucker sowie Hunderte Kilogramm Honig und Gewürze. Zehn Leute haben sich dem Projekt drei Monate lang gewidmet. Und wer genau hinschaut, sieht altbekannte Fantasiefiguren, inspiriert von den Märchen der Gebrüder Grimm.