Russland hat an der Ost-Grenze der Ukraine mehr als 100.000 Soldaten zusammengezogen.
Video Putin und Macron geben sich zurückhaltend bei Beratungen zur Ukraine-Krise

Der französische Präsident Emmanuel Macron ist für Gespräche mit Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau zusammengekommen. Am Montag haben sie sich jedoch zum Auftakt der Beratungen zur Lösung der Ukraine-Krise zurückhaltend geäußert. Putin würdigte, Bemühungen der Vertreter Frankreichs bei der Lösung von Sicherheitsproblemen in Europa. Diese gelte auch in Bezug auf die Ukraine. Russland und Frankreich teilten allerdings Bedenken, was die Sicherheitslage in Europa angehe, sagte Putin. Macron forderte in den Beratungen mit Putin eine "sinnvolle" Reaktion von Europa und Russland, um die Spannungen zu beenden. Es gehe darum, einen Krieg zu vermeiden sowie Vertrauen und Stabilität aufzubauen. Details für eine mögliche Deeskalation nannte Macron zunächst nicht. Der französische Präsident reist am Dienstag weiter nach Kiew. Russland hat an der Ost-Grenze der Ukraine mehr als 100.000 Soldaten zusammengezogen. Der Westen fürchtet eine Invasion der Ukraine, was die Regierung in Moskau jedoch zurückweist.