Der Bundeskanzler war am Samstag nach Lübeck gereist, zum Auftakt des SPD-Wahlkampfes in Schleswig-Holstein. Am 8. Mai wird dort ein neuer Landtag gewählt. Im Mittelpunkt seiner Rede stand der russische Angriffskrieg in der Ukraine und dessen Folgen.
Video Scholz: "Militärisch so aufstellen, dass niemand es wagt, uns und unsere Länder anzugreifen"

STORY: Dieser Beitrag wird Ihnen ohne Sprechertext gesendet. O-TON BUNDESKANZLER OLAF SCHOLZ (SPD) "Wir unterstützen die Ukraine, wir haben das lange getan mit sehr viel Geld. Deutschland ist der größte finanzielle Unterstützter der Ukraine seit 2014. Und wir tun es jetzt auch neu, indem wir die Ukraine dabei unterstützen, sich selbst zu verteidigen - und deshalb sage ich, es ist richtig, dass wir sie mit Verteidigungswaffen ausstatten. Wir haben es getan und werden es auch weiter tun." "Es ist auch sehr richtig, dass wir nicht übersehen, was für eine Botschaft der russische Präsident nach Europa und in die Welt gesendet hat. Seine Bortschaft lautet: Das Recht, das gilt nichts. Wenn ich die Macht habe, die Kraft habe, dann werde ich das Recht brechen, um die Ziele zu verfolgen, die ich habe. Imperialismus, wie wir ihn aus dem 19., 18., 17. und anderen Jahrhunderten kennengelernt haben. Und deshalb ist es auch richtig, dass wir einig sind mit unseren Freunden und Verbündeten in der Europäischen Union, in der Nato, und dass wir sagen: Deutschland und die Nato werden sich militärisch so aufstellen, dass niemand es wagt, uns und unsere Länder so anzugreifen. Auch das ist eine Botschaft aus diesen Tagen."