Video Scholz: Bund steigt bei Uniper ein

Video: Scholz: Bund steigt bei Uniper ein
STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler: " You'll never walk alone. Dass wir gemeinsam die schwierigen Zeiten bewältigen, dass wir zusammenhalten, das ist entscheidend. Niemand wird mit seinen Herausforderungen und Problemen alleine gelassen. Keine einzelne Bürgerin, kein einzelner Bürger, auch nicht die Unternehmen in diesem Land. Wir sind gemeinsam stark genug, das auch zu schaffen und werden dieses und das nächste Jahr unsere Probleme gemeinsam meistern. Und wir werden alles Erforderliche tun, was getan werden muss, damit das auch gemeinsam gelingt. Und wir werden es so lange tun, wie das erforderlich ist. Das Gas, das Uniper eingekauft hat und an seine Kunden weiterverkauft, wird teilweise nicht geliefert. Das Unternehmen muss dieses Gas also zu viel höheren Preisen, zu aktuellen Weltmarktpreisen neu beschaffen. Und dadurch entsteht eine schwierige Lage für das Unternehmen, weil es die Preise, die es bezahlt, für das Gas nicht weitergeben kann an seine Kunden und deshalb nicht in der Lage ist, die finanziellen Aufgaben zu bewältigen, ohne dass wir jetzt gemeinsam dem Unternehmen unter die Arme greifen. Wir haben mit den Anteilseignern und der finnischen Regierung, die an dem Anteilseigner beteiligt ist, gesprochen und uns auf eine Lösung verständigt. Die Lösung lautet: Wir werden einsteigen bei Uniper mit 30 Prozent am Anteil des Unternehmens. Wir werden die Aktien dieses Unternehmens zum Nennwert kaufen. Das ist 1,70. Sie wissen, dass der gegenwärtige Börsenkurs über zehn Euro liegt, und können sich vorstellen, dass darin ein substanzieller Beitrag der bisherigen Gesellschafter zur Rettung dieses Unternehmens liegt, weil sie gewissermaßen entsprechend mit ihrem Eigentum verwässert werden."
Bundeskanzler Olaf Scholz will nach der milliardenschweren Rettung des Gas-Importeurs Uniper auch bedürftige Haushalte entlasten.

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