Der Krieg verstärke die ökonomischen und sozialen Probleme, die es weltweit schon durch die Corona-Pandemie gegeben habe, sagte Scholz am Samstag auf einer SPD-Wahlveranstaltung in Essen.
Video Scholz befürchtet weltweit Schaden durch Russlands Angriff auf Ukraine

STORY: Bundeskanzler Olaf Scholz hat Russlands Präsident Wladimir Putin vorgeworfen, mit dem russischen Angriff auf die Ukraine weltweit Schaden zu verursachen. Der Krieg verstärke die ökonomischen und sozialen Probleme, die es weltweit schon durch die Corona-Pandemie gegeben habe, sagte Scholz am Samstag auf einer SPD-Wahlveranstaltung in Essen. O-TON BUNDESKANZLER OLAF SCHOLZ (SPD) "Er bedroht nicht nur die Ukraine, er zerstört dort nicht nur Menschenleben, Straßen, Infrastrukturen, Häuser, Krankenhäuser. Er zerstört auch die Zukunft Russlands. Das ist der große, große Fehler von Präsident Putin." Putin habe sich verrechnet, sagte der SPD-Politiker. Man werde die Ukraine weiter unterstützen, auch mit Waffen zur Verteidigung. Scholz verwies auf die früheren SPD-Kanzler Willy Brandt und Helmut Schmidt. Diese hätten gewusst, dass man selbst stark sein müsse, damit Gewalt nicht das Recht brechen könne. Deshalb spreche man sich in der Nato ab und stärke nun auch die Bundeswehr, sagte er in Anspielung auf den geplanten 100 Milliarden Euro schweren Fonds für die Ausrüstung der Bundeswehr.