Eine der wichtigsten Fragen bei den Beratungen lautet, ob reiche Länder Entschädigung an die Staaten zahlen sollen, die von den Auswirkungen des Klimawandels besonders stark betroffen sind.
Video Schwierige Verhandlungen bei der Weltklimakonferenz

STORY: Gruppenbild mit Staats- und Regierungschefs bei der Weltklimakonferenz im ägyptischen Scharm El-Scheich. Bei der Konferenz, die bis zum 18. November angesetzt ist, wird darüber beraten, wann und wie man das im Pariser Abkommen vereinbarte Ziel erreichen kann, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Wie häufig bei solchen Treffen, dürfte es schwierig sein, eine Einigung zu finden. Denn jeder der 197 Unterzeichner der UN-Klimakonvention verfolgt eigene Interessen. Beobachter erwarten keine bahnbrechenden Fortschritte. Eine der wichtigsten Fragen bei den Beratungen lautet, ob reiche Länder Entschädigung an die Staaten zahlen sollen, die von den Auswirkungen des Klimawandels besonders stark betroffen sind. Das Thema "Schäden und Verluste" steht erstmals offiziell auf der Tagesordnung. Entwicklungsländer fordern seit Langem, von den Industrieländern finanziell für Schäden durch die Erderwärmung entschädigt zu werden. Die reichen Länder des Nordens hatten bislang Gespräche darüber blockiert. Aus Sorge, potenziell Kosten in unendlicher Höhe zahlen zu müssen. Mit mehr als 44.000 Gästen ist das Treffen in Ägypten die größte Klimakonferenz der Geschichte. Vor Ort sind auch zahlreiche Klima- und Umweltaktivisten, die die Mächtigen der Welt zum Handeln auffordern und konkrete Ergebnisse der Konferenz fordern.