Video: Selenskyj: Ukraine geht gestärkt ins neue Kriegsjahr

STORY: Russland hat die Ukraine in der Silvesternacht nach Angaben der Ukraine intensiv mit Kampfdrohen beschossen. Von 90 Kampfdrohnen hätten 87 abgewehrt werden können, hieß es. In der Schwarzmeerregion Odessa sind nach Angaben der lokalen Behörden mindestens eine Person getötet und neun verletzt worden. Herabfallende Trümmer von abgeschossenen Drohnen hätten mehrere Brände in Wohngebäuden verursacht, hieß es. Das ukrainische Militär erklärte, der nächtliche russische Drohnenangriff auf Odessa habe der Hafeninfrastruktur gegolten. In einem der Hafenterminals sei infolge des Angriffs ein Feuer ausgebrochen. In Lwiw im Westen der Ukraine sollen die Universität und ein Museum getroffen worden sein. Laut der ukrainischen Luftwaffe griff die russische Armee darüber hinaus die Regionen Cherson und Saporischschja im Süden sowie Charkiw im Osten mit Raketen an. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj versuchte in seiner Neujahrsansprache der eigenen Bevölkerung Mut zu machen. Die Ukraine und die Ukrainer seien stärker geworden, sagte Selenskyj am Sonntag in einer 20-minütigen Videobotschaft. Er rief diejenigen, die noch zögern würden dazu auf, eine mutige Entscheidung zu treffen, um ihr eigenes Land zu verteidigen. Seine Botschaft enthielt kaum einen direkten Hinweis auf die Lage an der Front und zum Stand der im Juni begonnenen Gegenoffensive. Unterdessen kündigte der russische Präsident Wladimir Putin wenigen Tage nach dem Beschuss der russischen Grenzregion Belgorod durch die Ukraine weitere Angriffe gegen die Ukraine an. Entsprechend äußerte er sich am Neujahrstag bei einem Treffen mit verletzten russischen Soldaten in einem Moskauer Militärkrankenhaus.