Die militärische Lage in der Ostukraine ist nach Aussage des Präsidenten in den vergangen 24 Stunden unverändert.
Video Selenskyj kündigt "Buch der Henker" zu Kriegsverbrechern an

STORY: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in seiner allabendlichen Videoansprache am Dienstag ein Informationssystem angekündigt, um Daten über mutmaßliche Kriegsverbrecher zu erfassen. In dem sogenannten "Buch der Henker" sollen bestätigte Angaben über Kriminelle aus der russischen Armee zusammengetragen werden, erklärt er. Dabei soll es sich um konkrete Fakten zu konkreten Personen handeln, die sich konkreter, grausamer Verbrechen gegen Ukrainer schuldig gemacht haben. Selenskyj verwies auf mutmaßliche Kriegsverbrechen unter anderem in dem Ort Butscha bei Kiew. Russland hat entsprechende Hinweise als Fälschungen zurückgewiesen. Zur Lage in der umkämpften Ostukraine erklärte Selenskyj, die Situation an der Front habe in den vergangenen 24 Stunden keine wesentlichen Änderungen erfahren. Am heftigsten gekämpft werde weiterhin um Sjewjerodonezk, Lyssytschansk und Popasna.