Video US-Außenminister Blinken in Israel eingetroffen

Video: US-Außenminister Blinken in Israel eingetroffen
STORY: US-Außenminister Antony Blinken ist am Donnerstag in Tel Aviv eingetroffen. Es ist ein Zeichen der US-amerikanischen Solidarität mit Israel. Er kam mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zusammen. Und er betonte ausdrücklich, dass die USA fest an der Seite Israels stünden. Auch ist sein Besuch Teil der internationalen Bemühungen um eine Deeskalation des Konflikts, der mit dem Großangriff der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas auf Israel am vergangenen Wochenende begonnen hat. Blinken will sich unter anderem für die Freilassung der von der Hamas genommenen Geiseln einsetzen. Am Freitag ist daher auch ein Treffen mit Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas geplant, der zwar im Westjordanland das Sagen hat. Die Kontrolle über den Gazastreifen verlor er jedoch 2007 an die Hamas. In der Zwischenzeit setzte das israelische Militär die Angriffe auf den Gazastreifen weiter fort. Ob Israel auch eine Bodenoffensive in das abgeriegelte Küstengebiet starte, sei noch nicht entschieden, würde aber vorbereitet, so ein Militärsprecher. Laut Hamas nahestehender Medien gibt es im Gazastreifen zudem seit Mittwochnachmittag keinen Strom mehr. Das einzige Kraftwerk musste seinen Betrieb einstellen, nachdem Israel die Stromversorgung für den Gazastreifen unterbrochen hatte. Viele Kinder in Gaza suchen Schutz an einer Schule der Vereinten Nationen. Ein Mädchen erzählt: Jinan Al-Attar, 14-Jährige: "Es war die Hochzeit meiner Schwester, und wir waren dabei, Süßigkeiten zu backen. Dann begannen die Luftangriffe und wir verließen das Haus. Wir saßen übereinander im Auto und fuhren direkt zur Schule hier. Aber es ist nicht schön, in der Schule zu leben. Mein Onkel ging zurück zum Haus. Sie bombardierten es, als er dort war. Und er starb." Es sind die schwersten militärischen Auseinandersetzungen zwischen der Hamas und Israel in dem seit 75 Jahren andauernden Konflikt. Der Einsatz gegen die Hamas ist eine Reaktion auf einen massiven Überraschungsangriff auf Israel am vergangenen Samstag. Insgesamt wurden seit dem Wochenende nach palästinensischen Angaben mittlerweile etwa 1.200 Menschen im dicht besiedelten Gazastreifen getötet und rund 5.600 verletzt. Nach Angaben des israelischen Militärs töteten Hamas-Extremisten 1.200 Menschen in Israel, darunter 220 Soldaten. Zudem wurden zahlreiche Geiseln genommen.
Und er betonte ausdrücklich, dass die USA fest an der Seite Israels stünden. In der Zwischenzeit setzte das israelische Militär die Angriffe auf den Gazastreifen weiter fort.

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