Den britischen Klimaaktivisten geht es darum, die Öffentlichkeit wachzurütteln. Ihre Methoden sind jedoch diskussionswürdig.
Video Vandalismus für eine gute Sache?

STORY: Die feine englische Art ist diese Form der Argumentation ganz sicher nicht. Und das wissen vermutlich auch die Klimaaktivisten, die am Montag in London zu oranger Farbe gegriffen haben, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Denn die Anhänger der Bewegung "Just Stop Oil" sind frustriert, dass sich in der Klima-Politik zu wenig tut. Daher kann man in jüngster Zeit vermehrt immer extremere und diskussionswürdige Aktionen beobachten. Den Aktivisten geht es darum, dass gegen den Klimawandel nicht entschieden genug vorgegangen wird. Sie wollen Veränderungen und die Menschen wachrütteln und dafür sind ihnen fast alle Mittel recht. Die Opfer ihres Farbangriffs waren unter anderem die Bank of England, der Hauptsitz der News Corporation und das Innenministerium. Sie nutzen ihre Auftritte, um ihr Weltbild und ihre Forderungen zu verkünden. Und nicht nur wie hier in der britischen Hauptstadt ist es wiederholt zu Attacken an Kunst und Gebäuden gekommen, auch an anderen Orten weltweit gab es in jüngster Zeit ähnlichen Aktionen. Sie finden im Vorfeld der in Kürze beginnenden Welt-Klimakonferenz COP 27 statt. Das Treffen soll am 6. November in der ägyptischen Stadt Scharm el-Scheich beginnen.