Video Weniger Gewalt in Frankreich als in vorherigen Nächten

Video: Weniger Gewalt in Frankreich als in vorherigen Nächten
STORY: In Frankreich hat es auch in der Nacht zu Sonntag wieder Ausschreitungen gegeben, allerdings sind diese laut Regierung weniger massiv ausgefallen als in den Nächten zuvor. Vor allem in der Region Paris und in Marseille kam es die fünfte Nacht in Folge zu Krawallen. Etliche Menschen versuchten, Geschäfte zu plündern. Laut vorläufigen Schätzungen der Behörden kam es zu Hunderten Festnahmen. Am Tag zuvor waren es im ganzen Land mehr als 1300 gewesen. Ausgelöst wurden die Krawalle durch den Tod eines 17-Jährigen nordafrikanischer Abstammung, der am Dienstag von einem Polizisten bei einer Verkehrskontrolle erschossen worden war. Nahel M. wurde am Samstag in Nanterre, einem Vorort von Paris, beigesetzt. Hunderte Menschen nahmen am Gottesdienst in der Moschee von Nanterre teil. TV-Kameras waren nicht zugelassen. Fachleute vermuten, dass viele Menschen aus armen Stadtvierteln, in denen Bevölkerungsgruppen unterschiedlicher ethnischer Herkunft leben, sich benachteiligt fühlen und von der Regierung vernachlässigt. Seit langem häufen sich zudem Beschwerden über Polizeigewalt und Rassismus. Bei den seit Tagen andauernden Krawallen ist erheblicher Sachschaden entstanden. Finanzminister Bruno Le Maire gab am Samstag bekannt, seit Dienstag seien mehr als 700 Läden, Supermärkte, Restaurants und Bankfilialen geplündert oder sogar zerstört worden. Laut Innenministerium waren in der Nacht zu Sonntag erneut rund 45.000 Sicherheitskräfte im Einsatz.
Vor allem in der Region Paris und in Marseille kam es die fünfte Nacht in Folge zu Krawallen. Etliche Menschen versuchten, Geschäfte zu plündern.

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