Video Westbalkan-Gipfel: Scholz ermuntert zum "Berliner Prozess"

Video: Westbalkan-Gipfel: Scholz ermuntert zum "Berliner Prozess"
STORY: Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag auf dem Weg nach Albanien, wo über den sogenannten Berliner Prozess beraten wird. 2014 unter Angela Merkel ins Leben gerufen, soll dieser die regionale Integration der sechs Westbalkan-Staaten und ihre Heranführung an die Europäischen Union fördern. Vor allem Spannungen, wie der jüngst wiederaufgeflammte Konflikt im Norden des Kosovo mit Serbien, haben den Prozess ausgebremst. Es sei an der Zeit, diese Konflikte zu überwinden, die die Länder nur zurückhielten, sagte Scholz zum Auftakt des Westbalkan-Gipfels in der Hauptstadt Tirana. "Jeder Fortschritt, den Sie auf dem gemeinsamen regionalen Markt machen, wird Sie näher an die EU-Standards heranführen. Auf meine Unterstützung und die der deutschen Regierung, können Sie dabei zählen. Und wohl auch auf die meiner Kollegen. Das ist es, wofür der Berliner Prozess steht." EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte, die Union wolle ihren Markt für Unternehmen aus dem Westbalkan unter der Bedingung öffnen, dass die Länder ihren Nachbarn Marktzugang gewährten. Wenn es im Prozess Blockaden gebe, sei der einzige, den man blockiere, man selbst. Die Rest werde sich weiterentwickeln. Neben Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien gehören zusammen mit Deutschland weitere EU-Staaten wie Frankreich, Italien und Polen zu der Gruppe.
2014 unter Angela Merkel ins Leben gerufen, soll das Format die Heranführung der sechs Westbalkan-Staaten an die Europäischen Union fördern. Es sei an der Zeit, lokale Konflikte zu überwinden, sagte Scholz zum Auftakt des Gipfels in der albanischen Hauptstadt Tirana.

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