Dennoch können die Rettungsteams immer wieder Menschen lebend unter den Trümmern befreien.
Video Zahl der Erdbeben-Toten auf über 15.000 gestiegen

STORY: Es sind Bilder wie diese, die den Bewohnern und den Rettungskräfte in den Katastrophengebieten in der Türkei und Syrien Mut machen. In der türkischen Provinz Hatay konnten etwa 68 Stunden nach den verheerenden Erdbeben weitere Überlebende aus den Trümmern eines zusammengestürzten Hauses geborgen werden. Zunächst gelang es Rettungskräften vor Ort, ein Baby aus den Trümmern zu bergen. Es sei bei guter Gesundheit und werde medizinisch betreut, hieß es. Wenige Stunden später fand ein anderes Such- und Rettungsteam vier Mitglieder der Familie des Babys lebend unter den Trümmern. Trotz dieser Erfolgsmeldungen. Die Zahl der Todesopfer nach den schweren Beben steigt rasant. Die Behörden meldeten aus dem türkisch-syrischen Grenzgebiet zuletzt mehr als 15.000 Opfer. Die Helfer arbeiten gegen die Zeit. Nach Ablauf von 72 Stunden werden die Chancen, noch Überlebende der Katastrophe bergen zu können, als gering eingeschätzt. Drei Monate vor den Wahlen in der Türkei wächst die Wut auf Präsident Erdogan wegen seines Erdbeben-und Katastrophenmanagements. Immer mehr Opfer-Angehörige und auch die anfangs noch zurückhaltende Opposition warfen dem Staatschef und den Behörden am Mittwoch völlig unzureichende und zu langsame Unterstützung vor.