Früher benötigte eine Gallenblasen-Entfernung einen langen Schnitt am Bauch. Heute wird der Eingriff dank Schlüsselloch-Technik deutlich schonender durchgeführt. Die Ärzte verfolgen ihr Vorgehen dabei am Monitor. Wir waren bei der Operation dabei.
Reportage aus dem OP Das passiert bei einer Gallenblasen-Operation

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Minimalinvasive Cholezystektomie nennt sich der folgende Eingriff in der Fachsprache. Übersetzt: Gallenblasenentfernung per Schlüssellochtechnik. Wo früher ein langer Bauchschnitt nötig war, um in das Innere des Patienten zu gelangen.
Rund jeder fünfte Deutsche hat Gallensteine, viele wissen allerdings nichts davon. Der stern war dabei, wie Operateure heutzutage mit Hilfe modernster Kameratechnik und minimaler Einschnitte die Gallenblase entfernen. Denn bei etwa einem Viertel der Betroffenen machen Gallensteine irgendwann Probleme.
Professor Christian Müller zeigt den Eingriff.
Zu Beginn schneidet der Arzt den Bauch der Patientin mit winzigen Schnitten auf. Dann füllt er ihn mit eineinhalb Liter Kohlenstoffdioxid. So hat er mehr Platz und eine bessere Sicht. Müller nutzt Metallröhren, um in das Innere des Patienten zu gelangen. Durch diese schiebt er eine Kamera und Instrumente in die Bauchhöhle. Trokare nennt man diese Röhren in der Fachsprache.
Müller und sein Assistent blicken während des Operierens nur auf Bildschirme. Millimeter für Millimeter legen sie frei. Hierfür nutzt Müller eine Hakenelektrode. Das ist ein Metallstab, der mittels Strom Gewebe durchtrennt. Blutgefäße und Gallengänge dürfen nicht verletzt werden.
Knapp eine halbe Stunde dauert es, bis der Chirurg die OP-Schwester um den sogenannten Bergebeutel bittet. Dieses Plastiksäckchen schieben die Ärzte durch einen der Trokare in den Bauch. Dann fischen sie die Gallenblase ein und ziehen den Sack samt Organ wieder heraus. Die Steine werden begutachtet, die Blase an die Pathologie weitergegeben.
Medizinier raten von einem gesunden Körpergewicht und Bewegung, um Gallensteinen vorzubeugen. Sind die Steine bereits diagnostiziert, rät Professor Müller, eine Operation nicht lange hinauszuzögern.
Rund jeder fünfte Deutsche hat Gallensteine, viele wissen allerdings nichts davon. Der stern war dabei, wie Operateure heutzutage mit Hilfe modernster Kameratechnik und minimaler Einschnitte die Gallenblase entfernen. Denn bei etwa einem Viertel der Betroffenen machen Gallensteine irgendwann Probleme.
Professor Christian Müller zeigt den Eingriff.
Zu Beginn schneidet der Arzt den Bauch der Patientin mit winzigen Schnitten auf. Dann füllt er ihn mit eineinhalb Liter Kohlenstoffdioxid. So hat er mehr Platz und eine bessere Sicht. Müller nutzt Metallröhren, um in das Innere des Patienten zu gelangen. Durch diese schiebt er eine Kamera und Instrumente in die Bauchhöhle. Trokare nennt man diese Röhren in der Fachsprache.
Müller und sein Assistent blicken während des Operierens nur auf Bildschirme. Millimeter für Millimeter legen sie frei. Hierfür nutzt Müller eine Hakenelektrode. Das ist ein Metallstab, der mittels Strom Gewebe durchtrennt. Blutgefäße und Gallengänge dürfen nicht verletzt werden.
Knapp eine halbe Stunde dauert es, bis der Chirurg die OP-Schwester um den sogenannten Bergebeutel bittet. Dieses Plastiksäckchen schieben die Ärzte durch einen der Trokare in den Bauch. Dann fischen sie die Gallenblase ein und ziehen den Sack samt Organ wieder heraus. Die Steine werden begutachtet, die Blase an die Pathologie weitergegeben.
Medizinier raten von einem gesunden Körpergewicht und Bewegung, um Gallensteinen vorzubeugen. Sind die Steine bereits diagnostiziert, rät Professor Müller, eine Operation nicht lange hinauszuzögern.