Überlebenskampf im Sumpf Nur noch der Kopf guckte raus: Dieser Mann steckte fünf Stunden lang im Schlamm

Nachdem sein Bagger umgekippt war, begann für ihn ein Überlebenskampf. Ein Australier steckte stundenlang in einem Sumpfloch fest. In letzter Sekunde hörte man seine Hilferufe.

Bis zum Hals steckte er in der … naja, im Schlamm. Und das stundenlang. Der Australier Daniel Miller, 45, kippte vor Kurzem mit seinem drei Tonnen schweren Bagger um, als er auf seiner Fahrt den Rand eines Sumpfes gekreuzt hatte. Gefangen im Morast, kämpfte er laut seiner Frau fünf Stunden lang ums Überleben, nur mit seiner Nase und seiner Stirn im Freien.

Erst drei Stunden nach dem Unfall hatte eine Nachbarin Millers Schreie gehört und Hilfe geholt. Es dauerte noch mal zwei Stunden, bis der Australier befreit war. Die Feuerwehr musste dafür Wasser aus dem Sumpf pumpen. Das Rettungsteam flog ihn mit einem Helikopter in das nächstgelegene Krankenhaus. Er erlitt eine Unterkühlung und geringfügige Rückenverletzungen, es geht ihm aber laut seiner Frau soweit in Ordnung.

Bemerkenswert ist der unglaubliche Überlebenskampf Millers, während er "nur mit seiner Nase und seiner Stirn außerhalb des Wassers gefangen war, mit dem Gewicht seines Baggers auf seinem Rücken, und mit dem sumpfigen Boden unter ihm, der langsam wegrutschte", wie seine Frau Saimaa auf Facebook schreibt. "Für fünf Stunden", fügte sie noch hinzu.

Es sei "buchstäblich pure Willenskraft und Entschlossenheit zu überleben gewesen, die ihn das hat durchstehen lassen. Und auch fit, stark und gesund zu sein." Für Saimaa hatte das Überleben ihres Mannes "nichts mit Glück" zu tun. Außerdem dankte sie noch den Rettungskräften: "Danke Freunde, Nachbarn und Helfer für euren unglaublichen Einsatz. Wir sind so dankbar für die Unterstützung."

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