Diesen Anblick hätten sich zwei Angler sicher gern erspart: Als sie Montagnacht zum Fischen in den Everglades nahe Fort Lauderdale unterwegs waren, entdeckten sie zwei Alligatoren, die die Leiche eines Mannes fraßen. Obwohl herbeigerufene Polizisten die Tiere immer wieder verscheuchten, seien diese in unmittelbarer Nähe des Leichnams geblieben, so dass dieser zunächst nicht geborgen werden konnte, berichtet die Zeitung "The Sun Sentinel".
Letztlich musste ein Team von Tauchern anrücken, das - durch schwer bewaffnete Beamte gesichert und einen Alligatorjäger unterstützt - den leblosen Körper einige Stunden später dann doch aus dem Wasser holen konnte.
Eine Obduktion soll nun klären, woran der Mann, über den aktuell nicht mehr als sein Geschlecht bekannt ist, starb. Es wird jedoch vermutet, dass er bereits längere Zeit im Wasser des Kanals gelegen haben muss. "Wir wollen herausfinden, wer das Opfer ist, was ihm wohl passierte und wie es hier herkam", sagte Pablo Castaneda vom Davie Police Department der Zeitung. Neben Mord oder Suizid werde auch eine mögliche Verbindung zu den Anglern überprüft, heißt es.
