Im vermuteten Absturzgebiet des vor rund einem Monat verschwundenen malaysischen Passagierflugzeugs haben Suchmannschaften erneut Signale aufgespürt, die von der Blackbox der Maschine stammen könnten. Das australische Schiff "Ocean Shield" habe solche Signale am Dienstagnachmittag und in der Nacht zum Mittwoch aufgefangen, sagte der Leiter des Koordinierungszentrums für die Rettungsarbeiten in Perth, Angus Houston, am Mittwoch. Damit wurden nun insgesamt vier Mal Signale aufgefangen, das Suchgebiet im Indischen Ozean werde daraufhin weiter eingegrenzt, so Houston.
Signale werden schwächer
Die Pings könnten möglicherweise vom Flugschreiber der Malaysia-Airlines-Maschine mit der Flugnummer MH370 stammen. Allerdings seien die Signale schwächer gewesen als die zuvor aufgefangenen. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Batterien des Flugschreibers langsam zur Neige gehen, sagte Houston. Diese sollen etwa einen Monat lang halten. Die Boeing war am 8. März nach ihrem Start in Kuala Lumpur mit 239 Menschen an Bord verschwunden.
Den Behörden zufolge sollten sich am Mittwoch bis zu 15 Flugzeuge und 14 Schiffe an der Suche in einem Gebiet mehr als 2000 Kilometer westlich der australischen Küste beteiligen.