Eine verdächtige Person am Gymnasium Kreuzgasse in Köln hat für einen Großalarm gesorgt. Wie der "Kölner Express" berichtet, wurde der Polizei am Montagmittag per Notruf eine männliche Person gemeldet, die auffällig dunkel gekleidet sei und möglicherweise eine Pistole bei sich trage.
Feuerwehr, Notfallseelsorger, dutzende Streifenwagen und auch ein Sondereinsatzkommando waren im Einsatz an der Schule. Die Spezialkräfte seien von Hubschraubern abgesetzt worden.
Das Gymnasium, in dem sich rund tausend Personen aufhielten, wurde evakuiert und durchsucht. Hunderte Schüler wurden vor dem Gebäude versammelt, erste verließen aber mit ihren Eltern bereits das Gelände. Der Unterricht soll morgen wieder normal stattfinden, gaben Schulleitung und Polizei bekannt.
Kurzzeitig Lehrer festgesetzt
Laut dem Kölner Stadtanzeiger hatte das SEK einen Mann im Gebäude bemerkt und festgesetzt, dabei soll es sich aber um einen Lehrer gehandelt haben.
Ob dies auch der Mann ist, den Sechstklässler zuvor als verdächtige Person gemeldet hatten, ist noch unklar. Die Durchsuchung ist laut "Kölner Express" nun abgeschlossen, die Polizei konnte keinen Verdächtigen finden.