"Innocence Project" 20 Jahre unschuldig im Knast: Die Geschichte eines unglaublichen Justizirrtums

"Innocence Project": 20 Jahre unschuldig im Knast: Die Geschichte eines unglaublichen Justizirrtums
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Falsch beschuldigt: Nach 20 Jahren im Gefängnis wird dieser Mann freigesprochen. Es ist eine tragische Geschichte: Horace Roberts sitzt 20 Jahre hinter Gittern, dabei hat er kein Verbrechen begangen. 1999 muss Roberts ins Gefängnis: Er soll seine Geliebte Terry Cheek im April 1998 erwürgt haben. Heute ist Roberts wieder auf freiem Fuß. "Habt ihr das gehört? Das war ein guter Schluck." Mit Hilfe des "California Innocence Project“ konnte er beweisen, dass er die Tat nicht begangen hatte. Die Organisation an der California Western School of Law widmet sich der Wiederaufnahmen von Verfahren, in denen Menschen vermutlich falsch beschuldigt wurden. Roberts ist die 29. Person, die das "Innocence Project" seit 1999 befreit hat.   DNA-Beweise belegen heute, dass der US-Amerikaner seine damalige Geliebte nicht ermordete. Das erkannte nun auch ein Gericht an. Zurück im US-Bundesstaat South Carolina sieht Roberts seine Familie nach über 20 Jahren wieder. Nach dem Gesetz können Menschen, die zu Unrecht in Haft saßen, 140 US-Dollar pro Tag ihrer Strafe verlangen. Für 20 Jahre Gefängnis stehen dem heute 60-Jährigen knapp eine Millionen US-Dollar. Doch für Roberts ist das kein schwacher Trost, denn er weiß: Freiheit ist unbezahlbar.
Weil er seine Geliebte erwürgt haben soll, wurde Horace Roberts zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. DNA-Beweise zeigen heute, dass er unschuldig ist. Die Organisation "California Innocence Project" hat schon knapp 30 unschuldig Inhaftierten zur Freiheit verholfen. 

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