Drama in Kalifornien Schwangere verirrt sich, gebärt Kind und verursacht Waldbrand

Ein Regenbogen hängt über dem Yosemite Nationalpark in Kalifornien.
Die junge Mutter musste ihr Kind in der kalifornischen Wildnis zur Welt bringen und drei Tage ausharren, ehe sie gefunden wurde
© Picture-Alliance
Eine hochschwangere Frau ist mit ihrem Auto unterwegs, als plötzlich die Wehen einsetzen. Sie will eine Abkürzung nehmen. Doch die 35-Jährige verfährt sich und ein dramatischer Überlebenskampf beginnt.

Es ist eine Geschichte, wie aus einem Hollywood-Drama. Eine Frau verirrt sich mit dem Auto in der Wildnis, dort geht ihr aber der Sprit aus. Dann bringt sie ihr Baby auf die Welt und löst ein Buschfeuer aus, um gerettet zu werden.

Amber Pangborn aus Oroville in Kalifornien war auf dem Weg zu ihren Eltern, als plötzlich die Wehen einsetzten. Die junge Frau entschied sich, eine Abkürzung zu nehmen. Ein folgenschwerer Fehler. Denn Pangborn verirrte sich in der Wildnis. Sie habe das Baby alleine zur Welt gebracht und dann drei Tage auf Rettung gewartet, erzählte die junge Frau dem TV-Sender KCRA. "Ich dachte, wir müssen sterben."  Ohne Benzin und Handynetz und nur mit wenigen Lebensmitteln habe sie auf einer einsamen Waldstraße festgesessen. Schließlich fiel noch eine Horde Moskitos und Bienen über die Plazenta her.

Weil sie Feuer legt, wird sie gefunden

In ihrer Verzweiflung habe die 35-Jährige ein Feuer angezündet, um mögliche Suchteams zu alarmieren. Das Feuer geriet außer Kontrolle. "Ich guckte zu Marissa und meinte 'Ich denke, Mami hat gerade einen Waldbrand ausgelöst'", zitiert sie die "Los Angeles Times". Tatsächlich wurde die Forstbehörde auf das um sich greifende Feuer aufmerksam. Helfer entdeckten die Frau und das Baby und brachten beide zur Beobachtung in Krankenhäuser. Nach Angaben einer Sprecherin des UC Davis Medical Center sei das Neugeborene in guter Verfassung, berichtete die Zeitung.

DPA
jek

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