Ob bei der Suche nach Drogen, Sprengstoff oder vermissten Menschen - bei der Polizei werden Hunde oft und gerne eingesetzt. Bei Katzen sieht es jedoch anders aus. Von Stubentigern im Polizeieinsatz hat man bislang noch nichts gehört. Die Frage, wieso das so ist, hat sich auch die kleine Eliza gestellt. Wie das Portal "Mashable" berichtet, beschäftigte die Abwesenheit von Katzen im Polizeidienst die fünfjährige Britin so sehr, dass sie sich dazu entschloss, der Polizei einen Brief zu schicken.
Ihr Schreiben richtete sie direkt an Mike Barton, den Polizeipräsidenten des Durham Constabulary. "Ich habe mich mit meinem Vater über Polizeihunde unterhalten. Und ich habe ihn gefragt, ob Sie auch Polizeikatzen haben. Er sagte, er denke nicht, dass dies der Fall ist. Aber ich glaube, das wäre eine gute Idee", schrieb die Fünfjährige.
Für ihren Standpunkt hatte die kleine Eliza wahrlich gute Argumente. Katzen hätten schließlich ein gutes Gehör und könnten nach Gefahren lauschen. Außerdem könnten Katzen immer den Weg nach Hause finden und könnten ihn auch den Polizisten zeigen. Auf Bäume klettern könnten Katzen auch. So könnten sie Menschen retten, die festsitzen würden. Und das wichtigste Argument des Mädchens: "Mein Hund ist mit meiner Katze befreundet. Und ich denke eine Polizeikatze würde sich auch mit Ihrem Polizeihund anfreunden", so die kleine Tierfreundin. "Würden Sie also bitte darüber nachdenken, eine Polizeikatze anzuschaffen?", schloss Eliza ihren Brief ab.
Polizeipräsident übt sich in der Zeichenkunst
Als dann wenige Tage später ein Antwortschreiben der Polizei ins Haus flatterte, dürfte die Familie des Mädchens nicht schlecht gestaunt haben. Der Polizeipräsident schrieb höchstpersönlich. Er werde seinen Inspektor bitten, über eine Polizeikatze nachzudenken. Und das war noch nicht alles. "Ich habe immer Katzen gemocht und ich habe für dich meine Katze Joey auf die Rückseite des Briefes gemalt", kündigte Barton an.
Und tatsächlich fand sich auf der Rückseite diese kleine Zeichnung.
