Klimawandel Kürzere Winter und mehr Kunstschnee? So sieht die Zukunft des Skitourismus aus

Kunstsschneepiste Riezlern
Ohne Kunstsschnee wäre diese Skisaison wohl verloren – für Betreiber, Wintersportler und Urlauber
© Expa / Jfk / APA / DPA
Kunstschnee gehört schon seit Jahren zum Basisrepertoire von Skigebieten. Der Anteil dürfte weiter steigen, denn die Schneesaison wird immer kürzer – und der Skibetrieb damit womöglich zu einem Geschäft auf Zeit.

Die Skisaison in den Tiroler Alpen läuft. So hört man zumindest aus beliebten Skigebieten wie dem Stubai- oder dem Pitztal. In Kitzbühel zählen die Betreiber bisher 16.000 verkaufte Saisonkarten – "ein absoluter Rekord", sagt Sylvia Brix von der Bergbahn in Kitzbühel. Jedoch: Seit November sind mehr als zehn Skifahrer in der Alpenrepublik tödlich verunglückt. Auch das ein absoluter Rekord.

Die traurigen Zahlen hängen nur bedingt mit der mangelnden Sportlichkeit der Pistenwedler zusammen. Auch wenn Vertreter von Alpenvereinen das anders sehen und selbst Klimaexperten eher von Sportunfällen sprechen. Einen Beitrag leisten gewiss auch die steigenden Temperaturen und fehlender Schnee.

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