Lewis Hamilton darf sich jetzt Sir Lewis nennen. Nach der Enttäuschung beim Formel-1-Finale von Abu Dhabi darf sich der WM-Zweite jetzt über eine ganz besondere Ehre freuen. Thronfolger Prinz Charles hat den 35-Jährigen am Mittwoch auf Schloss Windsor zum Ritter geschlagen. Hamilton strahlte nach dem festlichen Akt, zu dem er von seiner Mutter begleitet wurde.
Bereits im Dezember 2020 hatte der Buckingham-Palast bekannt gegeben, dass Hamilton in den Ritterstand erhoben wird. Wegen der Corona-Pandemie konnte die Zeremonie aber nicht früher stattfinden.
Lewis Hamilton ist der vierte Rennfahrer, dem diese Ehre zuteil wird
2008 war dem Mercedes-Piloten nach seinem ersten WM-Sieg schon der britische Ritterorden verliehen worden – der Order of the British Empire. Die höchste Ehre für britische Sportler ist allerdings der Ritterschlag. Hamilton ist nach Jackie Stewart, Stirling Moss und Jack Brabham der vierte Rennfahrer, dem diese Ehre zuteil wird.
Der Brite hatte am Sonntag beim Großen Preis von Abu Dhabi seinen achten WM-Titel nur knapp verpasst, als er auf den letzten Kilometern vom neuen Weltmeister Max Verstappen überholt wurde. Mit acht Weltmeisterschaften hätte Hamilton als alleiniger Rekordhalter Michael Schumachers Bestmarke von sieben Titeln übertroffen.