Würenlos in der Schweiz Schüler verpetzen Lehrer, weil er auf Sex-Dating-Seite surft

Auch Lehrer sind nur Menschen. Das allerdings hinderte die Leitung einer Schweizer Schule nicht daran, einen Pädagogen zu entlassen, weil er sich auf verfänglichen Internetseiten herumtrieb.

Früher haben Schüler wegen Busenheftchen Ärger bekommen, heute werden Lehrer verpetzt, weil sie mit verfänglichen Apps rumhantieren. So geschehen in der Schweiz. Dort wurde ein Pädagoge von Schülern beim Betrachten einer Sex-Dating-Seite ertappt und daraufhin mit sofortiger Wirkung vom Unterricht freigestellt. Die zwölfjährigen Schüler seiner Klasse werden inzwischen von einem anderen Lehrer unterrichtet, hieß es in einer Stellungnahme der Schule Würenlos bei Zürich. Der Vorfall ereignete sich bereits am Gründonnerstag.

Medien in der Schweiz spekulieren über Vorgeschichte

Das Arbeitszeugnis und die Referenzen des Mannes waren laut Schule einwandfrei. Medienspekulationen um eine kriminelle Vorgeschichte des Mannes kommentierte die Schule nicht. Ende vergangenen Jahres habe die Schulleitung gemeinsam mit den Behörden und dem Schulinspektorat Gerüchte rund um den Mann geprüft. "Es lagen keine Gründe vor, die eine Entlassung rechtfertigen würden", hieß es. Nähere Angaben zu dem Mann machten die zuständigen Stellen aufgrund des Persönlichkeitsschutzes nicht.

DPA
nik

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